Die Homöopathie ist eine alternativmedizinische Behandlungsmethode, die auf den ab 1796 veröffentlichten Vorstellungen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht. Dabei kommen natürliche Heilmittel zum Einsatz, die in der Regel keine Nebenwirkungen verursachen. Bei Kindern treten Beschwerden häufig nach dem Zahndurchbruch auf, bei Erwachsenen sind es oftmals die Weisheitszähne, die zu Komplikationen führen. Auch Entzündungen am Zahnfleisch oder der Zahnwurzel können Schmerzen verursachen. Bei Beschwerden wie diesen kann die Homöopathie eine geeignete Maßnahme darstellen, um auftretende Schmerzen zu lindern. Auch der Heilungsverlauf nach einer Zahnoperation, insbesondere bei Schwellungen, kann sich durch homöopathische Verfahren beschleunigen lassen. In den meisten Fällen geht die Homöopathie dabei über das bloße Behandeln eines lokalen Schmerzes hinaus. Das umfassende Wissen soll dabei helfen, die Ursachen und Hintergründe einer Erkrankung ganzheitlich zu betrachten: Erkrankungen von Kiefer und Zähnen werden im Bezug zum gesamten Körper gesetzt, bewertet und in der Folge behandelt.
Homöopathische Arzneien beinhalten pflanzliche oder mineralische Rohstoffe: Frische Pflanzen werden für einige Wochen in Weingeist eingelegt, bis sich die Wirkstoffe aus ihnen herausgelöst haben. Mineralische Ausgangsstoffe werden zu einem feinen Pulver zermahlen und können ebenfalls in Weingeist eingelegt werden. Auf diese Weise wird die Urtinktur homöopathischer Arzneimittel hergestellt. Für die gewünschte Verdünnung wird diese mit arzneilich nicht wirksamen Stoffen wie Ethanol oder Milchzucker vermischt. Die Potenzierung des jeweiligen Wirkstoffes ergibt sich durch das Verreiben oder Verschütten. Die Stoffe werden dabei zu kleinen Kügelchen gepresst – den sogenannten Globuli. Gerade für die Behandlung von Kindern sind homöopathische Arzneimittel bestens geeignet. Sie helfen den kleinen Patienten bei seelischen und körperlichen Beschwerden schnell wieder auf die Beine – ohne, dass dabei unerwünschte Nebenwirkungen eintreten können.
Beschwerden, bei denen homöopathische Arzneien zum Einsatz kommen, umfassen häufig folgende Symptome: pulsierendes oder auch entzündetes Zahnfleisch, das gerade nachts durch Schmerzen in Erscheinung tritt; empfindliche Zähne und daraus resultierende Beschwerden, die durch kalten Wind oder Zugluft sowie kalte oder heiße Getränke und Speisen verursacht werden; häufig blutendes Zahnfleisch oder auch ein langsamer Heilungsverlauf wie anhaltende Schwellungen nach einer Zahn-OP. Bei Problemen wie diesen stellt der Markt eine Vielzahl von Globuli zu Verfügung, die bei vielen Patienten immer wieder zu einer Linderung bis hin zum Abklingen der Beschwerden geführt haben. Auch für Angstpatienten, die vor dem Besuch eines Zahnarztes starkes Unwohlsein oder sogar Panik verspüren, können homöopathische Mittel eine geeignete, schonende Hilfe darstellen.