Zahnärztinnen und -ärzte und Kieferorthopädie – der Unterschied
Wir, Ihre Spezialisten für Kieferorthopädie Nürnberg, werden von unseren Patientinnen und Patienten oft gefragt, worin der Unterschied zwischen Zahnärztinnen und -ärzten und Kieferorthopädinnen bzw. -orthopäden besteht. Was Kieferorthopädie ist, welche Behandlungen in diesen Bereich fallen tun und in welchen Fällen Sie eine Kieferorthopädie aufsuchen sollten, erfahren Sie von edel & weiss.
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Das ist der Unterschied zwischen Zahnärztinnen und -ärzten und der Kieferorthopädie
- Was ist eine Behandlung in der Kieferorthopädie?
- Ab welchem Alter ist eine kieferorthopädische Behandlung sinnvoll?
Das Wichtigste in Kürze
- Zahnärztinnen und -ärzte befassen sich mit der Gesundheit von Mundraum und Zähnen und in der Kieferorthopädie geht es um die korrekte Stellung von Kiefer und Zähnen.
- Eine Behandlung in der Kieferorthopädie erfordert biomechanisches Wissen und erfolgt durch Zahnspangen und Zahnregulierungen.
- Ab wann eine Behandlung sinnvoll ist, hängt nicht vom Alter, sondern von der individuellen Zahnentwicklung Ihres Kindes ab.
Das ist der Unterschied zwischen Zahnärztinnen und -ärzten und der Kieferorthopädie
Kieferorthopädinnen und -orthopäden sind immer zugleich auch Zahnärztinnen und -ärzte, weil diese ein Zahnmedizin-Studium vorweisen müssen. Absolventinnen und Absolventen des Zahnmedizin-Studiums können im Anschluss eine allgemein anerkannte Fachausbildung für Kieferorthopädie absolvieren.
Die Kieferorthopädie bzw. die Zahnorthopädie beschäftigt sich mit Fehlstellungen von Kiefern und Zähnen. Solche Fehlstellungen sollen von Kieferorthopädinnen und -orthopäden frühzeitig erkannt und behandelt werden. Im besten Fall gelingt es, Fehlstellungen von Kiefern und Zähnen zu verhindern. Zahnärztinnen und -ärzte hingegen kümmern sich um Mundhygiene und Zahngesundheit. Dabei wird Folgendes diagnostiziert und behandelt:
- Zahnerkrankungen
- Erkrankungen der Zahnhälse
- Erkrankungen des Mundraumes
- Erkrankungen der Mundschleimhaut
Was ist eine Behandlung in der Kieferorthopädie?
Wer in der Kieferorthopädie arbeiten will, muss sich ein großes Wissen über die Biomechanik aneignen. Kieferorthopädinnen und -orthopäden müssen wissen, wie Zähne und Kiefern richtig stehen und zusammenwirken. Wenn eine Zahnfehlstellung vorliegt, handelt es sich schließlich nicht nur um ein optisches Problem, weil das Schlucken, Kauen und Beißen dadurch behindert wird und in manchen Fällen sogar unmöglich ist.
Kieferorthopädinnen und -orthopäden untersuchen und beobachten die Entwicklung des Gebisses bei Jugendlichen und Kindern. Dabei geht es vor allem um Gebisslücken, die Stellung der Milchzähne und die Entwicklung des Übergangsgebisses.
Um Fehlstellungen zu korrigieren und zu begradigen, stehen den Kieferorthopädinnen und -orthopäden viele verschiedene Arten von Zahnspangen und Zahnregulierungen zur Verfügung. Diese können herausnehmbar oder festsitzend sein. Die wichtigsten sind die Folgenden:
- Aligner
- Brackets
- Innenliegende Zahnspangen
- Veneers
Ab welchem Alter ist eine kieferorthopädische Behandlung sinnvoll?
Wann eine kieferorthopädische Behandlung durchgeführt werden sollte, hängt von der individuellen Zahnentwicklung ab und hat weniger mit dem Alter Ihres Kindes zu tun. Die zweite Phase des Zahnwechsels muss eingetreten sein. Das bedeutet, dass die Milch-Seitenzähne und die Milch-Eckzähne durch bleibende Zähne ersetzt worden sind. In der Regel tritt das im Alter zwischen neun und zwölf Jahren ein.
Es gibt allerdings auch Ausnahmefälle, in denen es sinnvoll ist, vor der zweiten Phase des Zahnwechsels mit einer Behandlung zu beginnen. Diese Fälle liegen vor, wenn bei Ihrem Kind folgende Fehlentwicklungen festgestellt werden:
- Offener Biss
- Lippen-Kiefer-Gaumen-Spalte
- Platzmangel der Zähne
- Kreuzbiss
- Vorzeitiger Milchzahnverlust
Sprechen Sie unser Team von edel & weiss gerne an, wenn Sie Interesse an einer kieferorthopädischen Untersuchung haben.