So lange dauert es, bis Zahnimplantate eingeheilt sind

Zahnimplantate sind eine beliebte Wahl, um dauerhaften Zahnersatz zu ermöglichen. Hierbei können sowohl einzelne Zähne als auch ganze Verbindungen eingesetzt werden. Zahnimplantate lassen sich sowohl im Unter- als auch im Oberkiefer implantieren. Zahlreiche Faktoren spielen dabei eine wichtige Rolle für die Einheilzeit. edel & weiss Zahnärzte ist Ihr Experte für Zahnimplantate in Nürnberg und klärt im folgenden Blogartikel auf, was Sie über die Heilungsphase wissen sollten.

Inhaltsangabe

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was unterscheidet Zahnimplantate von anderem Zahnersatz?
  3. Wie lange dauert die Einheilung?
  4. Was passiert beim Heilen der Zahnimplantate?
  5. Welche Faktoren beeinflussen die Einheilung?
  6. Was passiert nach der Einheilung?

Das Wichtigste in Kürze

  • Zahnimplantate sind ein beliebter dauerhafter Zahnersatz, der fest im Kieferknochen verankert wird.
  • Da es sich um einen chirurgischen Eingriff handelt, dauert auch die Heilungsphase etwas länger.
  • Im Schnitt vergehen 3 bis 6 Monate, bis die Implantate vollständig eingeheilt sind.

Was unterscheidet Zahnimplantate von anderem Zahnersatz?

Zahnersatz gibt es inzwischen in verschiedenen Varianten. Welche letztlich die am besten geeignete Methode ist, hängt von unterschiedlichen Faktoren ab. Für Zahnimplantate empfehlen sich folgende Bedingungen am ehesten:

  • Erwachsene mit abgeschlossenem Knochenwachstum
  • Verlorene Zähne sollen besonders schnell ersetzt werden
  • Ausschluss von Osteoporose oder andere Knochenkrankheiten

Wie lange dauert die Einheilung?

Implantate werden schraubenähnlich im Knochen des Ober- oder Unterkiefers verankert. Hierzu wird das Zahnfleisch mit einem Schnitt gespreizt und der Knochen angebohrt. Die Einheilung dauert anschließend je nach Verlauf mehrere Monate. Da es sich aber um eine relativ kleine Wunde handelt, ist Essen und Trinken bereits nach Abklingen der Betäubung möglich. Allerdings empfiehlt es sich, in den ersten Tagen auf Nahrungsmittel und Getränke zu verzichten, die heiß, hart und scharf sind.

Was passiert beim Heilen der Zahnimplantate?

Beim Heilen der Zahnimplantate verschließt sich zunächst die offene Wunde mit einer hauchdünnen Schicht der Mundschleimhautzellen. Wichtig ist, dass diese nicht etwa durch knuspriges Essen aufgeraut wird, da dies die Einheilungsdauer verlängern würde. Auch Knochensubstanz ist regenerationsfähig, sodass sich Knochenzellen um das Implantat legen und die Struktur verwächst. Da das neue Zahnfleisch auch über das Implantat verwächst, ist nach der ersten Einheilung eine erneute Freilegung notwendig, um die Prothetik aufsetzen zu können.

Welche Faktoren beeinflussen die Einheilung?

Neben der individuellen Knochenbeschaffenheit des Patienten bzw. der Patientin spielt auch der betroffene Kiefer eine Rolle in der Einheilungsphase. So ist der Unterkiefer in der Regel schon nach 3 bis 4 Monaten eingeheilt, während die Einheilzeit im Oberkiefer bei 4 bis 6 Monaten liegt. Entscheidend ist auch, wie stabil das Implantat eingesetzt wird (Primärstabilität) und wie dicht sich der Knochen um das Implantat legt (Sekundärstabilität).

Was passiert nach der Einheilung?

Zahnimplantat und Knochen verwachsen ineinander, wodurch ein fester Halt und die notwendige Belastbarkeit gewährleistet wird. Sobald das der Fall ist, wird die neue Zahnfleischhaut erneut freigelegt und der endgültige Zahnersatz eingeschraubt. Auch das ist ein chirurgischer Eingriff, der unter Betäubung erfolgt und von einem erfahrenen Zahnarzt bzw. einer Zahnärztin durchgeführt werden muss. Bei edel & weiss Zahnärzte in Nürnberg beraten wir Sie gerne zu weiteren Fragen rund um Zahnersatz und betreuen Sie professionell über die gesamte Behandlungsdauer hinweg.