Wieso wachsen Zähne schief?

Ein schönes Lächeln sorgt für einen guten ersten Eindruck und ist schön anzusehen. Für viele Menschen gehören insbesondere gerade gewachsene Zähne dazu. Vor allem in Berufen mit viel Kundenkontakt ist ein schönes Gebiss wichtig. Schiefe Zähne werden mitunter mit einer schlechten Mundhygiene in Verbindung gebracht. Dabei haben die Wenigsten einen Einfluss auf ihr schiefes Gebiss. Wir von edel & weiss zeigen Ihnen als Zahnarzt in Nürnberg Möglichkeiten für gerade Zähne auf.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Darum wachsen Zähne mitunter schief
  3. Zahl der Betroffenen schiefer Zähne und Vorbeugung
  4. Durch diese Gründe entsteht eine Zahnwanderung
  5. Mögliche Folgen schiefer Zähne

Das Wichtigste in Kürze

  • Schiefe Zähne entstehen durch Lücken im Gebiss, Unfälle oder Zahnfleischerkrankungen.
  • Im Kindesalter lassen sich schiefe Zähne am besten beheben, aber auch bei Erwachsenen ist dies möglich.
  • Eine Wanderung von Zähnen entsteht im Laufe der Zeit durch Gebisslücken oder Knirschen.

Darum wachsen Zähne mitunter schief

Bei schiefen Zähnen gibt es keinen allgemeingültigen Auslöser, da mehrere Gründe ursächlich dafür sein können. Einer davon kann bereits im Kindesalter auftreten. Fallen die Milchzähne zu früh aus oder müssen gezogen werden, ist die zurückbleibende Lücke nicht groß genug. Die Zähne suchen sich beim Herauswachsen dann ihren eigenen Weg. Weitere Gründe für schiefe Zähne sehen wie folgt aus:

  • Zähneknirschen
  • Lockere Zähne durch Unfall
  • Lücken im Gebiss
  • Fehlender Halt durch Parodontitis
  • Natürlicher Wachsdrang zur Mitte
  • Genetische Veranlagung der Eltern

Grundsätzlich haben alle Zähne einen sogenannten physiologischen Mesialdrift. Dabei sind Ihre Zähne immer bestrebt, möglichst zur Mitte hin zu wachsen. Haben Sie durch Lücken die Möglichkeit dazu, entstehen schiefe Zähne.

Zahl der Betroffenen schiefer Zähne und Vorbeugung

Rund ein Drittel der Erwachsenen leidet unter schiefen Zähnen. Dabei werden jedoch leichte Veränderungen nicht mit dazu gezählt. Sie haben meist keine medizinische Relevanz und verursachen keine Folgen für Sie.

Um schiefe Zähne möglichst zu vermeiden, sollten Sie mit Ihren Kindern halbjährlich zum Zahnarzt gehen. Dieser kann dadurch regelmäßig den Zahnwuchs beurteilen und rechtzeitig eingreifen. Ist der Kiefer noch im Wachstum, sind Begradigungen der Zähne mittels einer Zahnspange wesentlich leichter zu erreichen.

Durch diese Gründe entsteht eine Zahnwanderung

In der Zahnheilkunde wird zwischen schiefen Zähnen und der sogenannten Zahnwanderung unterschieden. Schiefe Zähne entstehen meistens beim Herauswachsen der zweiten Zähne oder durch einen Unfall. Eine Zahnwanderung jedoch geschieht erst im Laufe der Jahre. Mögliche Gründe dafür sind vorhandene Lücken zwischen den Zähnen. Da Zähne das Bestreben haben, in die Mitte zu wachsen, entsteht eine Wanderung in die Lücke. 

Weiterhin können Ihre Zähne aber auch durch Knirschen mit der Zeit durch Abtragung schmaler werden. Dadurch kann eine Schieflage erfolgen. Auch eine erfolgreiche Begradigung der Zähne in jungen Jahren schützt nicht vor Zahnwanderung. Ein weiterer Grund kann das Herauswachsen der Weisheitszähne sein. Diese schieben, je nach Größe und Lage, unter Umständen danebenliegende Zähne zur Seite, die dadurch in Schieflage geraten.

Mögliche Folgen schiefer Zähne

Grundsätzlich müssen Sie bei den Folgen von schiefen Zähnen zwischen den ästhetischen und den medizinisch relevanten unterscheiden. Viele Menschen schämen sich für ihr schiefes Gebiss und wünschen sich deshalb eine Begradigung. Im Erwachsenenalter ist diese aufgrund des abgeschlossenen Kieferwachstums langwierig. Im Extremfall können Sie auch Probleme bei der Aussprache bekommen.

Aus medizinischer Sicht ergeben sich durch schiefe Zähne häufig Überlappungen zweier. Bei der Zahnreinigung erreichen Sie oft den Zwischenraum der Zähne nicht. Die dort verbleibenden Bakterien können Karies hervorrufen. Weiterhin stecken die Zähne und deren Wurzeln tief im Kiefer und sind mit Muskeln verbunden, die in andere Körperteile reichen. Deshalb sind häufig Kopfschmerzen oder Nackenschmerzen die Folge.