Warum sind Retainer zur Nachbehandlung sinnvoll?

Wurde eine kieferorthopädische Behandlung mit Zahnspangen durchgeführt, gilt es dafür zu sorgen, die neu erreichte Zahnstellung langfristig zu erhalten. Hier kommen die sogenannten „Retainer“ ins Spiel, die als Nachbehandlung eingesetzt werden und für Stabilisierung sorgen. Lesen Sie, was Retention bedeutet, wann Retainer benötigt werden und wie viel Zeit eine Nachbehandlung beansprucht.

Inhaltsverzeichnis

  1. Das Wichtigste in Kürze
  2. Was bedeutet Retention?
  3. Wann braucht man Retainer zur Nachbehandlung nach einer Zahnspange?
  4. Wie lange dauert die Nachbehandlung?

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Nachbehandlungsphase nach einer abgeschlossenen Zahnspangenbehandlung wird als Retention bezeichnet, bei der das Ergebnis stabilisiert und die Zähne in ihrer aktuellen Position gehalten werden.
  • Retainer werden fast immer nach einer Zahnspangenbehandlung eingesetzt, um die langfristige Stabilität der neu erreichten Zahnstellung sicherzustellen. 
  • Die Dauer der Nachbehandlung mit Retainern variiert je nach individuellen Faktoren wie der Ausgangssituation, der Art der Zahnfehlstellung und dem Alter des Patienten oder der Patientin.

Was bedeutet Retention?

Wurde eine Zahnspangen-Behandlung abgeschlossen, folgt eine Nachbehandlungsphase. In diesem Stadium der Retention geht es darum, dass das Ergebnis stabilisiert wird und die Zähne in der bestehenden Position gehalten werden. Hierbei wird ein kleiner feiner Draht, ein sogenannter Retainer, auf den Innenseiten der Zähne aufgeklebt. Alternativ werden auch herausnehmbare Retainer über Nacht getragen, die einer klassischen Zahnspange ähneln.

Wann braucht man Retainer zur Nachbehandlung nach einer Zahnspange?

Die Retention ist eine gängige Folgebehandlung in der kieferorthopädischen Therapie. Fast immer werden Retainer in Folge einer Zahnspangenbehandlung eingesetzt, um die neu erreichte Zahnstellung langfristig zu stabilisieren.

Retainer können entweder feste Drähte auf der Rückseite der Zähne oder herausnehmbare Kunststoffschienen sein. Die genaue Notwendigkeit sowie die Dauer der Retainer-Nachbehandlung werden jeweils vom Kieferorthopäden bzw. der Kieferorthopädin festgelegt. Dabei spielen individuelle Faktoren wie die Ausgangssituation, die Art der Zahnfehlstellung und das Alter des Patienten bzw. der Patientin eine Rolle.

Langfristig ist eine regelmäßige Nutzung und Pflege der Retainer wichtig, um das „Zurückwandern“ der Zähne zu verhindern.

Wie lange dauert die Nachbehandlung?

Wie lange diese Art der Folgebehandlung dauert, variiert stark und hängt z. B. von der Intensität der Zahnbewegungen ab. Geht man nach den Angaben der Kassenzahnärztlichen Bundesvereinigung (KZBA), so kann es bei manchen ein Leben lang zu Rückfällen kommen, was eine lebenslange Stabilisierung der Zähne erforderlich macht. Andere benötigten Retainer nur für einige wenige Jahre.

Von Bedeutung sind dabei auch die kassenärztlichen Leistungen. In der Regel übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen 2 Jahre der Retentionsphase nach der aktiven Behandlung. Geht die Stabilisierungsphase darüber hinaus, müssen die Versicherten die Nachbehandlung aus eigener Tasche zahlen. Zudem kann es Kostenpunkte geben wie mögliche Neuanfertigungen von Retentionsgeräten – auch hier zahlt die Kasse nach Ablauf der Frist nicht mehr.

Sie benötigen eine Zahnspangenbehandlung oder wollen Sie sich weiter zum Thema Retention informieren? Vereinbaren Sie gerne einen Termin in unserer Praxis.